Übung 7: Unfallverhütungsvorschrift

Was bestimmt die Unfallverhütungsvorschrift Wach- und Sicherungsdienste hinsichtlich des Genusses von Alkohol und anderen berauschenden Mitteln?

Der Genuss von Alkohol und anderen berauschenden Mitteln im Dienst verboten
Der Dienst ist nüchtern anzutreten
Bei Betriebsfeiern ist der Genuss von Alkohol in geringen Mengen erlaubt

Was muss der Unternehmer in der Dienstanweisung gemäß der Unfallverhütungsvorschrift Wach- und Sicherungsdienste regeln?

Er muss regeln, dass wesentliche Änderungen von Arbeitsabläufen ohne weitere Unterweisung auszuführen sind
Er muss regeln, wie Mängel und besondere Gefahren weiterzumelden sind
Er muss regeln, dass sein Wach- und Sicherungspersonal die Dienstanweisung täglich liest
Er muss regeln, dass sein Wach- und Sicherungspersonal regelmäßig anhand der Dienstanweisung unterwiesen wird

Was muss ein Sicherheitsmitarbeiter tun, wenn er entdeckt, dass ein Notausgang durch einen Gegenstand verstellt ist?

Er muss dafür sorgen, dass der Notausgang unverzüglich frei gemacht wird
Er setzt seine Tätigkeit fort und trägt bei Dienstende unverzüglich seine Feststellung im Dienstbuch ein
Er muss seine Beobachtung und die von ihm veranlassten Maßnahmen an die zuständige Stelle melden
Er muss dafür sorgen, dass unverzüglich der Weg zum nächsten Notausgang ausgeschildert wird

Dürfen gemäß der Unfallverhütungsvorschrift Wach- und Sicherungsdienste im Wachdienst Gas- oder Schreckschusswaffen geführt werden?

Ja, zur persönlichen Verteidigung
Ja, wenn es der Auftraggeber ausdrücklich erlaubt
Nein, sie dürfen nicht bereitgehalten und nicht geführt werden
Ja, wenn die Sicherheitsmitarbeiter den „kleinen Waffenschein“ besitzen

Was ist bei der Übernahme von Wach- und Sicherungsaufgaben gemäß der Unfallverhütungsvor¬schrift Wach- und Sicherungsdienste zu beachten?

Sicherungsumfang und -ablauf sind vor Aufnahme der Sicherungstätigkeit festzulegen
Nebentätigkeiten sind vor Aufnahme der Sicherungstätigkeit schriftlich festzuhalten
Zur Bestätigung der Eignung des Sicherheitspersonals muss ein ärztliches Attest vor der Aufnahme der Sicherungstätigkeit vorgelegt werden

Welche Personen dürfen gemäß der Unfallverhütungsvorschrift Wach- und Sicherungsdienste eigen-verantwortlich Wach- und Sicherungstätigkeiten durchführen?

Nur zuverlässige Personen
Nur Personen mit Nachweis der Teilnahme an einer Sachkundeprüfung
Nur Personen ohne jegliche gesundheitliche Einschränkung
Nur Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben

Gemäß der Unfallverhütungsvorschrift Wach- und Sicherungsdienste muss der Unternehmer dafür sorgen, dass Schusswaffen mindestens einmal jährlich durch Sachkundige auf Handhabungssicher¬heit überprüft werden. Wer ist zur Prüfung der Handhabungssicherheit befugt?

Nur wer im Besitz des Kleinen Waffenscheins ist
Nur wer die Ausbildung zum Büchsenmacher erfolgreich beendet hat
Nur wer die Sachkundeprüfung nach § 34a GewO abgelegt hat
Nur wer aufgrund seiner Ausbildung und Erfahrung ausreichende Kenntnisse über die jeweilige Schusswaffe hat

Welche Pflichten hat der Bewachungsgewerbereibende gemäß der Unfallverhütungsvorschrift Wach- und Sicherungsdienste, wenn sich bei Sicherungstätigkeiten besondere Gefahren für sein Personal ergeben können?

Er hat sicherzustellen, dass das Wach- und Sicherungspersonal überwacht wird
Er hat sicherzustellen, dass für das Wach- und Sicherungspersonal ausreichende Privathaftpflicht-versicherungen abgeschlossen werden
Er hat sicherzustellen, dass nur solches Personal eingesetzt wird, das zuvor erfolgreich die Sach-kundeprüfung vor einer IHK abgelegt hat
Er hat sicherzustellen, dass vom Wach- und Sicherungspersonal eine zusätzliche Unfall¬versicherung abgeschlossen wird

Welche Aussagen sind nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 1, Grundsätze der Prävention, zutreffend?

produzierenden Gewerbe der Belegschaft
Der Unternehmer muss seine betrieblichen Ersthelfer mindestens alle 2 Jahre weiterbilden lassen.
Der Unternehmer muss in jedem Fall einen Sanitätsraum zur Verfügung stellen
Der Unternehmer hat die erforderlichen Sachmittel und Räumlichkeiten für eine wirksame Erste Hilfe zu stellen

Welche der aufgeführten Waffen sind nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, im Sicherheitsgewerbe untersagt?

Revolver mit stärkerer Munition als 38 Special
Gas- und Schreckschusswaffen
Stahlruten
Reizstoffsprühgeräte

Welche der folgenden Tätigkeiten sind von der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, erfasst?

Kaufhausdetektive
Privatdetektive
Personenschutz
Mitarbeiter des Ordnungsamtes

Nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV 23, Wach- und Sicherungsdienste, sind Ausrüstungsgegenstände…

bestimmungsgemäß zu nutzen.
kleine Handleuchten bei Einsatz in Dunkelheit
auf eigene Kosten anzuschaffen
so anzulegen, dass die Hände frei bleiben

Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV 23, Wach- und Sicherungsdienste, verbietet den Genuss von berauschenden Mitteln während der Dienstzeit und in einem angemessenen Zeitraum vor Dienstantritt. Auf welche Stoffe trifft diese Aussage zu?

Alkohol, Betäubungsmittel und Schnüffelstoffe
Genussmittel, die den Wirkstoff Nikotin enthalten
Medikamente, die Auswirkungen auf die Wahrnehmungs- und/oder Reaktionsfähigkeit eines Menschen haben
Alle Medikamente und Genussmittel

Wie sind nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, Munition und Schusswaffen von Schusswaffenträgern zu führen?

Die Munition ist getrennt von der Waffe mitzuführen
Schusswaffen müssen, gegen Herausgleiten gesichert, in einer entsprechenden Tragevorrichtung mitgeführt werden
Die Munition kann lose in der Hosentasche mitgeführt werden

Welche Mittel ermöglichen dem Unternehmer die Überwachung seines Bewachungspersonals bei Tätigkeiten mit besonderen Gefahren nach Vorgabe der Unfallverhütungsvorschrift DGUV 23, Wach- und Sicherungsdienste?

Durch eine weitere, ständig anwesende Person am Arbeitsplatz
Mittels telefonischer Dienstantrittsmeldung bei einer Notruf- und Serviceleitstelle
Mittels willensunabhängig arbeitender Signalgeber (Totmannschaltung)
Mittels persönlicher Besuche durch den Unternehmer

Welche Anforderungen stellt die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, an Schusswaffen im Bewachungsgewerbe?

Die Schusswaffen müssen in der Bunderepublik Deutschland produziert werden
Die Schusswaffe muss ein Revolver sein
Die Schusswaffen müssen einmal jährlich durch eine sachkundige Person auf ihre Handhabungssicherheit hin überprüft werden
Die Schusswaffe muss ein in der Bundesrepublik Deutschland anerkanntes Beschusszeichen tragen.

Gas- und Schreckschusswaffen sind ab 18 frei erhältlich. Welche Regelungen trifft die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, zu diesen Waffen?

Diese Waffen dürfen mitgeführt werden, die Berufsgenossenschaften empfehlen aber eher den Einsatz von Reizstoffsprühgeräten aufgrund eines höheren Wirkungsgrades
Durch ihr Erscheinungsbild könnten Gas- und Schreckschusswaffen einen tödlichen Schusswaffenangriff auf den Sicherheitsmitarbeiter provozieren und vermitteln zudem ein falsches Sicherheitsgefühl. Daher ist ihr Einsatz bei Wach- und Sicherungsdiensten verb
Diese Waffen dürfen weder im Dienst mitgeführt, noch vom Unternehmer bereitgehalten werden.

Der Unternehmer hat nach der Unfallverhütungsvorschrift DGVU VI, Grundsätze der Prävention, den fachgerechten Transport von Verletzen zum Durchgangsarzt zu regeln. Welche Maßnahmen sind zulässig?

Sofern der Verletzte bei Bewusstsein und gehfähig ist, genügt der Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Der Transport sollte in einem Rettungswagen erfolgen
Der Verletzte ist von einem Ersthelfer in dessen Privatfahrzeug zum Durchgangsarzt zu bringen

Die Dienstanweisung ist ein wichtiges Führungsmittel bei Wach- und Sicherungsdiensten. Welche Aussagen trifft die Unfallverhütungsvorschrift DGUV V23, Wach- und Sicherungsdienste, dazu?

Der Unternehmer muss das Verhalten der Sicherheitsmitarbeiter in einer Dienstanweisung zu regeln. Insbesondere gilt dies für das Weitermelden von Mängeln und Gefahren.
Die Einweisung neuer Mitarbeiter erfolgt anhand der Dienstanweisung. Über das Lesen der Dienstanweisung hinaus sind keine weiteren Maßnahmen zur Einweisung der neuen Mitarbeiter erforderlich.
Die Dienstanweisung muss enthalten, dass den Sicherheitsmitarbeitern keine hoheitlichen Rechte zustehen.

Die Dienstanweisung ist ein wichtiges Führungsmittel bei Wach- und Sicherungsdiensten. Welche Aussagen trifft die Unfallverhütungsvorschrift DGUV V23, Wach- und Sicherungsdienste, dazu?

Die Einweisung neuer Mitarbeiter erfolgt anhand der Dienstanweisung. Über das Lesen der Dienstanweisung hinaus sind keine weiteren Maßnahmen zur Einweisung der neuen Mitarbeiter erforderlich.
Die Dienstanweisung muss enthalten, dass den Sicherheitsmitarbeitern keine hoheitlichen Rechte zustehen
Nebentätigkeiten dürfen nur dann ausgeführt werden, wenn diese ausdrücklich in der Dienstanweisung geregelt sind.

Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach – und Sicherungsdienste, gibt vor, was bei Tätigkeiten in Dunkelheit zu beachten ist. Welche Aussagen treffen hier zu?

Ersatzlampen und Ersatzbatterien sind in ausreichender Anzahl bereitzustellen und müssen für den Sicherheitsmitarbeiter zugänglich am Einsatzort gelagert werden.
Es sind nur Wege zu begehen, die über eine ausreichende stationäre Beleuchtung verfügen.
Vom Unternehmer sind leistungsfähige Handleuchten in ausreichender Anzahl zu stellen.
Das Bewachungspersonal hat leistungsfähige Handleuchten privat anzuschaffen und mitzunehmen.

Welche Aussagen treffen auf die Inhalte der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, zu?

Sie gibt vor, wie das Wach- und Sicherungspersonal für die jeweilige Tätigkeit auszubilden ist und welche Maßstäbe an deren Eignung anzulegen sind.
Sie trifft Aussagen zu den Pflichten des Unternehmers bei Übernahme eines zu bewachenden Objektes.
Sie gibt vor, wie mit persönlicher Schutzausrüstung umzugehen ist.
Sie enthält umfassende Regelungen zur betrieblichen Ersten Hilfe.

Bei Sicherungstätigkeiten mit besonderen Gefahren und Konfrontationspotential gelten nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, besondere Regelungen zum Schutz der Mitarbeiter. Bei welchen Tätigkeiten ist dies der Fall?

Bei Tätigkeiten im Empfangsdienst
Bei Bewachungen in Diskotheken.
Bei Tätigkeiten im Objektschutz
Bei Sicherungs- und Kontrolltätigkeiten im öffentlichen Nah-, Fern- und Flugverkehr.

Welche der folgenden Unterlagen sind Befähigungsnachweise im Sinne der Unfallverhütungsvorschrift DGUV 23, Wach- und Sicherungsdienste?

Nachweis der bestanden Waffensachkundeprüfung
Nachweis ausreichender Sprachkenntnisse durch das Zertifikat B1
Der Nachweis der bestandenen Sachkundeprüfung nach §34a GewO
Ein Führungszeugnis ohne Eintrag

Unfallverhütungsvorschrift DGUV 23, Wach- und Sicherungsdienste, gehört auch, dass die Sicherheitsmitarbeiter über die erforderlichen Befähigungsnachweise verfügen. Dazu gehören…

Der Nachweis der Waffensachkunde
Der Nachweis eines einwandfreien Führungszeugnisses
Der Nachweis der Sachkundeprüfung nach §34a GewO
Der Nachweis einer Haftpflichtversicherung

Was ist in der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, zur Objekteinweisung geregelt?

Die Einweisung erfolgt immer am Tage und in der Nacht
Die Einweisung erfolgt zu der Zeit, zu der der Sicherheitsmitarbeiter eingesetzt werden soll
Die Einweisung muss sich auch auf objektspezifische Gefahren erstrecken, u.a. den Einsatz und Umgang mit Hunden, wenn diese am Objekt eingesetzt werden
Die Einweisung entfällt bei ausreichenden Vorkenntnissen

Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, regelt den Umgang mit berauschenden Mitteln. Welche Aussagen sind richtig?

Der Konsum von Drogen ist nach der DGUV V23 im Dienst untersagt
Bei Dienstantritt darf der Sicherheitsmitarbeiter nicht mehr | | unter Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln stehen
Nüchternheit liegt vor, wenn der Alkoholpegel unter dem Niveau der Fahruntüchtigkeit liegt
Der generelle Konsum von Medikamenten jeder Art ist im Dienst untersagt

Die Dienstanweisung enthält und regelt nach der nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste …

schriftlich die am Objekt vorgesehenen Weisungsbefugnisse und Meldewege
die Verpflichtung des Unternehmers zur jährlichen Unterweisung der Sicherheitsmitarbeiter in Belangen der Arbeitssicherheit
die Weisungsbefugnis des Auftraggebers im Bezug auf mündliche Anordnung von Nebentätigkeiten
objektbezogene Gefährdungen und Verhaltensweisen im Umgang mit diesen

Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, stellt hohe Ansprüche an Sicherheitsmitarbeiter, die mit Schusswaffen ausgerüstet werden. Welche Aussagen dazu sind zutreffend?

Der Sicherheitsmitarbeiter muss mindestens 18 Jahre alt und an der Schusswaffe ausgebildet sein, mit der er Dienst tun soll
Der Sicherheitsmitarbeiter muss regelmäßig, mindestens 1 Mal im Monat, an Schießübungen teilnehmen
Nur nach Ausdrücklicher Anordnung des Unternehmers und Erfüllung waffenrechtlicher Vorgaben ist eine Ausrüstung des Sicherheitsmitarbeiters mit einer Schusswaffe zulässig

Welche Regelungen zum Alkoholgenuss trifft die Unfallverhütungsvorschrift DGUV V23, Wach- und Sicherungsdienste?

Erlaubt der dienstliche Vorgesetzte den Alkoholgenuss, so ist dieser – in überschaubaren Mengen – gestattet
Hat ein Sicherheitsmitarbeiter im Dienst Alkohol zu sich genommen, ist er verpflichtet sich einem Alkoholtest zu unterziehen
Alkoholgenuss im Dienst ist bei wichtigen Anlässen, z.B. Dienstjubiläum, gestattet
Hat ein Sicherheitsmitarbeiter im Dienst Alkohol zu sich genommen, so ist dieser für den aktuellen Tag sofort vom Dienst freizustellen.

Welche Vorgaben macht die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, zum Umgang mit Schusswaffen im Dienst?

Nur der Unternehmer persönlich darf als Verantwortlicher die Schusswaffen an seine Mitarbeiter ausgeben
Ein Schusswaffenträger muss einmal im Jahr an Schießübungen teilnehmen
Die Schusswaffe ist nur entladen und getrennt von der Munition aufzubewahren
Eine geladene Schusswaffe darf nur gesichert übergeben werden
Schusswaffen sind in geeigneten Tragevorrichtungen und gegen Herausgleiten gesichert zu führen

Welche Aussagen trifft die Unfallverhütungsvorschrift DGUV 23, Wach- und Sicherungsdienste, zur Ausrüstung von Sicherheitsmitarbeitern?

Die Sicherheitsmitarbeiter haben die erforderliche Schutzausrüstung auf eigene Kosten anzuschaffen
Bei Kontrollgängen auf unebenem Grund ist festes Schuhwerk mit Knöchelschutz zu tragen
Die Ausrüstung ist zu anzulegen und zu tragen, dass sie nicht behindert und nach Möglichkeit beide Hände frei sind
Die Sicherheitsmitarbeiter haben bei Übernahme mangelhafter Ausrüstungsgegenstände diese Mängel bei ihrem Schichtende zu melden

Welche Aussagen trifft die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, zur Haltung und zum Transport von Diensthunden?

Bei der Reinigung des Zwingers darf sich kein Hund im Zwinger befinden
Beim Anleinen muss der zweite Hund auf Kommando Platz liegen
Die Zwinger der Diensthunde ist durch ein Schild mit der Aufschrift „Zutrifft für Unbefugte verboten" zu kennzeichnen und es sind Maßnahmen gegen ein Entweichen der Hunde zu treffen
Der Transport erfolgt nur in dafür speziell angefertigten Fahrzeugen

Welche Aussagen trifft die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, zum Arbeitsumfang und den Aufgaben von Sicherheitsmitarbeitern im Dienst?

Diese Dienstanweisung umfasst auch Nebentätigkeiten. Beim Geld- und Werttransport sind bis auf die Beseitigung von Störungen an Geldautomaten keine Nebentätigkeiten zugelassen
Umfang und Inhalt der Tätigkeiten legt der Sicherheitsunternehmer in einer Dienstanweisung fest
Umfang und Inhalt der Tätigkeiten legt der Auftraggeber in einer Dienstanweisung fest

Welche Anforderungen an Schusswaffen stellt die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste?

Die Schusswaffen dürfen nur von Personen mit bestandener Waffensachkundeprüfung nach § 7 WaffG auf ihre Handhabungssicherheit geprüft werden
Die Schusswaffen müssen vom TÜV geprüft sein und das CE Zeichen tragen
Die Schusswaffen müssen von einem europäischen Hersteller stammen oder in Europa in Lizenz gefertigt worden sein
Die Schusswaffen müssen ein in der Bundesrepublik Deutschland anerkanntes Beschusszeichen tragen

Schusswaffenträger nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, müssen:…

nach dem Waffenrecht zuverlässig, geeignet und sachkundig sein. Ferner sind sie an den Schusswaffen auszubilden, mit denen sie ausgestattet werden und regelmäßig an Schießübungen teilnehmen
müssen mindestens 21 Jahre alt sein, um mit großkalibrigen Waffen ausgestattet werden zu können
zum Führen der Schusswaffen stets einen eigenen Waffenschein vorweisen können
über waffentechnische Fachkunde, z.B. eine Ausbildung als Waffentechniker, verfügen

Welche Aussagen trifft die Unfallverhütungsvorschrift DGUV 23, Wach- und Sicherheitsdienste, zur Ausstattung von Sicherheitsmitarbeitern mit Schusswaffen?

Der Sicherheitsmitarbeiter hat mindestens 4 Mal im Jahr an Schießübungen teilzunehmen und eine ausreichende Trefferleistung zu erbringen. Ist das nicht der Fall, muss der Unternehmer den Dienst mit der Schusswaffe untersagen
Ist die Schießleistung bei erneuten, regelmäßigen Übungen wieder ausreichend nachgewiesen, kann der Dienst mit der Schusswaffe wieder aufgenommen werden
Die Schießleistungen sind der VBG zu melden

Welche der genannten Aussagen treffen auf das Verbot von Alkohol und anderen berauschenden Mitteln nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV 23, Wach- und Sicherungsdienste zu?

Der Sicherheitsmitarbeiter hat bei Dienstantritt nüchtern zu sein
Das Verbot umfasst auch Betäubungsmittel
Der Sicherheitsmitarbeiter hat 24 Stunden vor Dienstantritt bereits auf Alkohol zu verzichten
Erfasst sind alle Medikamente

Nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, sollen Personen bei Wach- und Sicherungsaufgaben geeignet sein. Was gehört zum Begriff der Eignung?

Der Betreffende muss mindestens 21 Jahre alt sein
Der Betreffende muss eine Sachkundeprüfung nach § 34a GewO absolviert haben
Der Betreffende muss für die jeweilige Tätigkeit ausgebildet und körperlich sowie geistig geeignet sein
Der Betreffende muss bei jeder Tätigkeit eine Schufa-Auskunft ohne negative Einträge vorweisen können

Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 1, Grundsätze der Prävention, beschreibt eine Reihe von Pflichten für den Unternehmer. Welche Pflichten gehören dazu?

Der Unternehmer hat die Pflicht Arbeitsunfälle innerhalb einer Frist von drei Tagen zu melden, sofern der Mitarbeiter mehr als drei Tage arbeitsunfähig war oder verstirbt
Der Unternehmer hat 25% seiner Mitarbeiter zu Ersthelfern zu bestellen und ausbilden zu lassen
Der Unternehmer hat die Verpflichtung, unabhängig von der Tätigkeit, allen Mitarbeitern Sicherheitsschuhe zur Verfügung zu stellen
Der Unternehmer hat seine Mitarbeiter

Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 1, Grundsätze der Prävention, beschreibt eine Reihe von Pflichten für den Unternehmer. Welche Pflichten gehören dazu?

Nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV 23, Wach- und Sicherungsdienste, sind Sicherheitsmitarbeiter bei der Durchführung von „Sicherungstätigkeiten mit besonderen Gefahren”, z.B. Sicherungs- und Ordnungsdienst in Diskotheken, zu überwachen. Auf welche Weise kann die Überwachung stattfinden?

Meldung bei Dienstantritt und Dienstende
Persönliche Kontrolle durch den Unternehmer vor Ort
Regelmäßige Kontrollanrufe
Willensunabhängige Signalgeber

Ein Sicherheitsmitarbeiter bemerkt bei einem Rundgang durch das Objekt einen offenen Lüftungsschacht im Boden des Gehwegs. Was ist bei Gefahrenstellen am Objekt zu beachten?

Der Sicherheitsmitarbeiter muss den Kollegen der nächsten Schicht die Gefahrenstelle mündlich bei der Übergabe des Dienstes mitteilen. Weitere Pflichten bestehen nicht
Der Sicherheitsmitarbeiter hat die Gefahrenstelle zu beseitigen oder abzusichern, sofern dies ihm ohne Gefährdung der eigenen Person möglich ist
Der Sicherheitsmitarbeiter ist verpflichtet die Gefahrenstelle unverzüglich gemäß der in der Dienstanweisung festgelegten Meldewege zu melden

Welche Aussagen trifft die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, zum Mitführen von Munition?

Es dürfen maximal 20 Schuss lose in einer Hosen- oder Jackentasche mitgeführt werden
Munition für Gas- und Schreckschusswaffen muss in Magazinen, Schnellladern oder in Originalverpackung mitgeführt werden
Munition ist entweder in einem Magazin, einem Schnelllader für Revolver oder in der Originalverpackung mitzuführen
Munition „am Mann" ist auf eine Höchstmenge von zwei Magazinen oder 50 Schuss begrenzt

Nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV 23, Wach- und Sicherungsdienste, muss der Unternehmer mit seinen Mitarbeitern eine Objekteinweisung durchführen. Was ist in diesem Zusammenhang zu beachten?

Bei der ersten Objekteinweisung wie auch bei den jährlichen Wiederholungen ist vom Sicherheitsmitarbeiter ein Verständnistest der VBG zu bestehen
Die Objekteinweisung im Objektschutz umfasst auch das richtige Verhalten im Zusammenhang mit dem öffentlichen Straßenverkehr
Die Sicherheitsmitarbeiter sind anhand der Dienstanweisung einzuweisen. Die Einweisung muss auch die spezifischen Gefahren am Objekt umfassen

Wie sind nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, Schusswaffen zu übergeben?

Schusswaffen sind vor der Übergabe auf einen Geschossfang gerichtet zu entladen
Werden Mängel an der Schusswaffe festgestellt, hat diese der Übernehmende unverzüglich zu reparieren
Die Schusswaffe ist als entladen anzusehen, wenn sich in einer halbautomatischen Pistole kein Magazin mehr befindet

Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, sieht eine Objekteinweisung vor. Welche Regelungen sind dabei zu beachten?

Ist der Sicherheitsmitarbeiter ausschließlich in Nachtschichten im Einsatz genügt die Einweisung in den Nachtstunden
Die Einweisung erfolgt immer durch den Unternehmer selbst
Die Einweisung muss die objektspezifischen Gefahren beinhalten
Die Einweisung muss grundsätzlich zu den Zeiten erfolgen, zu denen die Sicherheitsmitarbeiter eingesetzt werden sollen

Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, macht für den Unternehmer Vorgaben zum Geld- und Werttransport. Welche Aussagen
sind zutreffen?

Ist das Fahrzeug nicht als Geld- und Werttransport erkennbar, gelten für das Fahrzeug keine besonderen technischen Sicherheitsmaßnahmen
Der Geld- und Werttransport ist immer in Dienstbekleidung durchzuführen
Der Unternehmer muss dafür sorgen, dass für Geldtransporte nur Personen eingesetzt werden, die mindestens 18 Jahre alt, persönlich zuverlässig, geeignet sowie für diese Aufgabe besonders ausgebildet und eingewiesen sind

Wer ist nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherheitsdienste, zur jährlichen Prüfung von Schusswaffen auf ihre Handhabungssicherheit befugt?

Nur wer geprüfter Meister für Schutz und Sicherheit ist
Nur, wer eine Waffenbesitzkarte hat
Nur derjenige, der über eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung mit Schusswaffen verfügt
Nur wer die Ausbildung zum Büchsenmacher absolviert hat

Nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, hat der Gewerbetreibende für seine Mitarbeiter eine Dienstanweisung zu erstellen. Welche Anforderungen hat diese nach der DGUV Vorschrift 23 zu erfüllen?

Nebentätigkeiten sind in der Dienstanweisung zu regeln. Andernfalls dürfen Nebentätigkeiten nicht ausgeführt werden.
Die Dienstanweisung überträgt mit Hilfe die generelle Weisungsbefugnis und das unternehmerische
Direktionsrecht auf den Kunden des Sicherheitsunternehmens.
Die Dienstanweisung ist Grundlage der Unterweisung von neuen Sicherheitsmitarbeitern vor Dienstantritt und bei weiteren, regelmäßigen Unterweisungen

Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, stellt an Schusswaffenträger erhebliche Anforderungen. Welche treffen zu?

Ein Schusswaftentrager hat die Schusswaffe in einer Tragevorrichtung zu führen, die verhindert, dass die Waffe herausgleiten kann
Wie für Sportschützen gilt auch für Sicherheitsmitarbeiter im Umgang mit großkalibrigen Schusswaffen ein Mindestalter von 21 Jahren
Jeder Schusswaffenträger ist verpflichtet selbst einmal jährlich seine Schusswaffe auf Handhabungssicherheit und Mängel zu prüfen
Schusswaffenträger müssen die Anforderungen des WaffG erfüllen

Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherheitsdienste, behandelt auch die Voraussetzung für die Ausrüstung der Sicherheitskräfte mit Schusswaffen. Welche Aussagen sind zutreffend?

Die Sicherheitsmitarbeiter müssen Sachkundig, geeignet und zuverlässig nach dem WaffG sein. Der Unternehmer muss das Mitführen der Schusswaffen ausdrücklich anordnen.
Die Sicherheitsmitarbeiter müssen an den Schusswaffen ausgebildet sein, mit denen sie eingesetzt werden. Sie haben Ihre Treffsicherheit regelmäßig nachzuweisen und zu üben
Voraussetzung für das Mitführen von Gas- und Schreckschusswaffen im p/| Dienst ist das Vorhandensein eines „kleinen Waffenscheins"

Welche Vorgaben macht die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, zum Einsatz von Hunden im Bewachungsgewerbe?

Die Hunde dürfen nicht aggressiv sein und müssen sich dem Hundeführer unterordnen
Die Hunde müssen geprüft und für die jeweilige Aufgabe ausgebildet sein
Hunde, die über eine ausreichende Grundaggression verfügen
Es dürfen nur Hunde aus heimischer Züchtung verwendet werden

In welchen Fällen wird gegen die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherheitsdienste, verstoßen und es droht ein Bußgeld aufgrund einer Ordnungswidrigkeit?

Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, legt die Anforderungen an Diensthunde fest. Was ist bei der Auswahl von Diensthunden zu beachten?

Es dürfen nur Hunde eingesetzt werden, die nicht zur Bösartigkeit neigen
Sofern Hunde nicht nur Wahrnehmungs- und Meldeaufgaben erfüllen, dürfen nur geprüfte Hunde eingesetzt werden, die für die jeweilige Aufgabe ausgebildet und geeignet sind
Es dürfen nur Hunde eingesetzt werden, die eine Gebrauchshundeprüfung bei der Polizei abgelegt haben

Welche der genannten Regelungen sind nach der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, in die „Objektbezogenen Dienstanweisung zu
aufzunehmen?

Nebentätigkeiten (z.B. Abfallcontainer rausstellen)
Aufgaben im Brandschutz und bei der Evakuierung
Verbot von Gas- und Schreckschusswaffen sowie berauschender Mittel
Umgang mit Schusswaffen

In der Praxis wird zwischen der Allgemeinen Dienstanweisung” und der „Objektbezogenen Dienstanweisung” unterschieden. Welche Inhalte sieht die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach – und Sicherungsdienste, für die „Allgemeine Dienstanweisung” vor?

Das generelle Verbot von Scheck- und Gasschusswaffen
Spezifische Gefährdungen bei Kontrollgängen
Die generellen Rechte und Pflichten von Sicherheitsmitarbeitern einschließlich der Verschwiegenheitspflicht
Am Objekt geltende Aufgaben

Welche Aussagen trifft die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 1, Grundsätze der Prävention, zum Verbandbuch?

Der Verbrauch von Verbandmaterial ist im Verbandbuch zu dokumentieren
Jede Erste-Hilfe-Leistung während des Dienstes ist im Verbandbuch einzutragen
Das Verbandbuch enthält personenbezogene Daten und unterliegt damit der DS-GVO. Das Verbandbuch ist gegen unbefugte Einsicht Dritter zu schützen. Das Verbandbuch ist 5 Jahre nach dem letzten Eintrag aufzubewahren

Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 1, Grundsätze der Prävention, richtet sich an alle Unternehmen in Deutschland. Welche Pflichten werden durch diese Vorschrift dem Unternehmer und seinen Beschäftigten auferlegt?

Für die Verwendung persönlicher Schutzausrüstungen durch Mitarbeiter genügt das Auslegen der beigefügten Bedienungsanleitung des Herstellers
Im Rahmen der Arbeitssicherheitsunterweisung hat der Unternehmer seinen Mitarbeitern die für ihren Arbeitsbereich geltenden
Unfallverhütungsvorschriften in verständlicher Weise zu vermitteln. Diese sind für die Arbeitnehmer gut zugänglich auszulegen.

Welche Aussagen trifft die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste bzw. ihre Durchführungsanweisung zum Einsatz von Schusswaffen?

Die eingesetzten Schusswaffen müssen alle 2 Jahre von einem Mitarbeiter mit absolvierter Waffensachkundeprüfung geprüft werden
Die eingesetzten Schusswaffen müssen zwingend ein europäisches oder US-amerikanisches Herstellerzeichen tragen
Die eingesetzten Schusswaffen müssen mindestens einmal jährlich durch Sachkundige auf ihre Handhabungssicherheit hin geprüft werden

Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 23, Wach- und Sicherungsdienste, sieht die Einweisung von Sicherheitsmitarbeitern und Sicherungskräften in die jeweiligen Objekte vor.

Welche Inhalte können Dienstanweisungen im Sinne der DGUV V23 haben?

Sie beinhalten Handlungsanweisungen für besondere Gefahrenlagen. Diese sind regelmäßig zu üben
Sie erfassen Gefahrenquellen, beinhalten Meldewege und treffen Aussagen zu technischen Hilfsmitteln sowie zur Dienstbekleidung
Die Dienstanweisung dienst der [7| Übertragung hoheitlicher Rechte auf die Sicherheitsmitarbeiter
In Dienstanweisungen sind auch Nebentätigkeiten zu regeln, insbesondere, wenn diese Nebentätigkeiten den eigentlichen Sicherungsauftrag behindern

Welche Regelungen trifft die DGUV V23 zum Umgang mit Schusswaffen?

Schusswaffen sind nur in einer dafür vorgesehenen Tragevorrichtung zu führen und gegen Herausgleiten zu sichern
Schusswaffen sind entladen zu übergeben. Erfolgt die Übergabe an einem Ort ohne Kugelfangeinrichtung, genügt es bei Übergabe, die Sicherung der Waffe zu betätigen
Das Bereithalten oder Mitführen von Gas- und Schreckschusswaffen ist im Sicherheitsgewerbe verboten
Außer der Waffensachkundeprüfung müssen Sicherheitsmitarbeiter, die mit Schusswaffen eingesetzt werden, keine weiteren Nachweise erbringen

Die DGLIV V23 gibt vor, wie eine Objekteinweisung neuer Mitarbeiter zu erfolgen hat. Was ist zu beachten?

Die DGUV V23 empfiehlt die Objekteinweisung, eine rechtliche Verpflichtung für den Arbeitgeber ergibt sich daraus aber nicht
Die Sicherheitsmitarbeiter sind in objektspezifische Gefahren einzuweisen. Dabei hat die Einweisung vor Dienstaufnahme zu den Zeiten stattzufinden, zu denen die Mitarbeiter eingesetzt werden sollen
Die Einweisung hat anhand der objektbezogenen Dienstanweisung zu erfolgen
Die Objekteinweisung kann begleitend zu den ersten Diensttagen erfolgen, MM

Wer gegen die Unfallverhütungsvorschriften der DGUV verstößt, der…

Der Arbeitgeber kann eine Vertragsstrafe erheben und einfordern
begeht nach dem SGB VII eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße bis 10.000 Euro geahndet werden kann
Dem Sicherheitsmitarbeiter droht eine Geld- oder Freiheitsstrafe nach dem SGB VII

Bei Tätigkeiten mit besonderen Gefahren ist eine Überwachung der Mitarbeiter in der DGUV V23 vorgeschrieben. Wie kann diese erfolgen?

Durch regelmäßige Kontrollanrufe oder persönliche Kontrollen
Durch willensunabhängige Signalgeber (Totmannschaltung)
Durch die einmalige Anmeldung am Objekt
Durch die Verwendung von im Anschluss an die Kontrollgänge auszulesende Datensammler

Welche Aussagen trifft die DGUV V23 zu Brillenträgern?

Zur Prüfung der Sehfähigkeit haben sich Brillenträger im Bewachungsgewerbe alle 6 Monate einem Sehtest zu unterziehen
Brillenträger müssen ihre Brille gegen Herabfallen und Verlust sichern oder eine Ersatzbrille mit sich führen
Kontaktlinsenträger haben ihre Kontaktlinsen gegen Herausfallen zu sichern oder Ersatzkontaktlinsen mitzuführen
Beschädigte Brillen (z. B. durch Kratzer im Sichtfeld) dürfen aus Sicherheitsgründen nicht getragen werden

Die DGLIV V23 äußert sich zu Geldboten. Welche Aussagen treffen zu?

Geldboten können alleine eingesetzt werden, müssen dann aber das Wertbehältnis durch eine Fessel am Handgelenk befestigen
Geldboten müssen immer in Dienstbekleidung eingesetzt werden
Geldboten sind grundsätzlich zu zweit im Einsatz. Einer trägt das Wertbehältnis, der andere sichert
Ausnahmsweise kann auch nur ein Geldbote eingesetzt werden, wenn er über ein Behältnis verfügt, dessen Schutzvorkehrungen deutlich erkennbar sind oder er deutlich erkennbar Münzgeld transportiert

In welchen Fällen ist ein Sicherheitsmitarbeiter im Sinne der DGUV V23 geeignet?

Der Sicherheitsmitarbeiter muss in jedem Fall eine Sachkundeprüfung bei der IHK bestanden haben
Der Sicherheitsmitarbeiter muss die für seine Tätigkeit erforderlichen Befähigungen besitzen
Der Sicherheitsmitarbeiter muss über mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in einem anderen Beruf verfügen
Der Sicherheitsmitarbeiter muss körperlich und mental den Aufgaben der Tätigkeit gewachsen sein

Welche der genannten Nachweise sind vom Unternehmer nach der DGUV V23 aufzubewahren?

Nachweise in Bezug auf die Waffensachkunde und die Befähigung zum Führen von Schusswaffen
Qualifikationsnachweise als Interventionsfahrer
Den Nachweis zur Befähigung als Diensthundeführer
Lediglich Unterrichtungsnachweise

Ein Verstoß gegen die Unfallverhütungsvorschriften, z. B. die DGUV V23 …

ist mit einer Geldbuße bis zu 10.000 € bedroht
stellt eine Ordnungswidrigkeit dar
führt zum Verlust des Versicherungsschutzes der gesetzlichen Unfallversicherung
hat keine arbeitsrechtlichen Konsequenzen

Welche Vorgaben macht die DGUV V1 zu Tätigkeiten mit besonderen Gefährdungen?

Der Mitarbeiter hat selbst nach eigenem Ermessen Maßnahmen zur Absicherung zu treffen
Bei gemeinschaftlicher Ausführung einer gefährlichen Tätigkeit, bei der zur Vermeidung von Gefahren eine gegenseitige Verständigung erforderlich ist, muss eine zuverlässige, mit der Arbeit vertraute Person die Aufsicht führen
Bei einer gefährlichen Tätigkeit durch einen einzelnen Mitarbeiter ist für geeignete technische oder organisatorische Personenschutzmaßnahmen zu sorgen

Welche Arbeitsunfälle sind meldepflichtig?

Wenn ein Mitarbeiter getötet oder so schwer verletzt wurde, dass er mehr als drei Tage arbeitsunfähig ist
Wenn der Mitarbeiter getötet oder so schwer verletzt wurde, dass er mehr als 6 Wochen arbeitsunfähig ist
Wenn der Mitarbeiter getötet oder so verletzt wurde, dass er bleibende Schäden davon tragen wird

Welche Möglichkeiten sind sinnvoll und zulässig, um Sicherheitsmitarbeiter bei Tätigkeiten mit besonderen Gefährdungen zu
überwachen?

Die Verwendung willensunabhängiger Signalgeber (Totmannschalter)
Permanente persönliche Überwachung durch den Gewerbetreibenden
Regelmäßige Kontrollanrufe während des Dienstes
Einmalige An- und Abmeldung bei Dienstantritt und Dienstende

Die DGUV V23 richtet sich an Personen

die Sicherungstätigkeiten bei Arbeiten in Gleisanlagen durchführen
die Bewachungstätigkeiten im Objektschutz durchführen
die als private Ermittler arbeiten
die als Servicekräfte bei gastgewerblichen Diskotheken arbeiten

Alkohol und berauschende Mittel sind in der Lage, das Verhalten von Sicherheitsmitarbeitern nachteilig zu beeinflussen. Welche Aussagen dazu sind im Sinne der DGUV V23 zutreffend?

Es besteht ein absolutes Verbot von Alkohol und berauschender Mittel auch in der Freizeit
Bei Dienstantritt muss Nüchternheit gegeben sein. Alkohol und berauschende Mittel sind im Dienst verboten
Es liegt im Ermessen des Vorgesetzten vor Ort, in wie weit Alkohol und andere berauschende Mittel von Sicherheitsmitarbeitern im Dienst konsumiert werden dürfen

Dienstanweisungen müssen bestimmte Mindestinhalte aufweisen. Nach der DGUV V23

ist in einer Dienstanweisung immer der Name des Geschäftsführers des Sicherheitsunternehmens aufzunehmen
sind in Dienstanweisungen die Dienstbekleidungen der Sicherheitsmitarbeiter zu regeln und Maßnahmen gegen allgemeine Erkrankungen zu treffen
sind die in der Dienstanweisung festgelegten Verhaltensweisen für besondere Vorkommnisse und Notfälle regelmäßig zu üben ist in einer Dienstanweisung das Weitermelden von Mängeln und Gefahren zu regeln

Das Sozialgesetzbuch VII regelt die gesetzliche Unfallversicherung. Wer gehört zu den Versicherten?

den Versicherten? Alle Personen, die bei Unglücksfällen Hilfe leisten
Alle unselbstständig Beschäftigten
Alle selbstständig Beschäftigten
Alle Personen im räumlichen Geltungsbereich des SGB VII

Beim Führen einer Schusswaffe sind nach der DGLIV V23 besondere Sicherungsmaßnahmen zu treffen. Dazu gehört, dass …

die erforderliche, lose mitgeführte Reservemunition die Menge von 20 Patronen nicht übersteigen darf
beim Führen von Schusswaffen diese ungeladen sein müssen
beim Führen von Schusswaffen mit äußeren Sicherungseinrichtungen diese zu betätigen sind
sich beim Führen von Schusswaffen ohne entsprechende technische Sicherungen keine Patrone vor dem Lauf befinden darf

Die DGUV V1 fordert vom Unternehmer die Einhaltung vieler Pflichten. Welche sind in der DGUVV1 beschrieben?

Die Unfallverhütungsvorschriften sind für alle Mitarbeiter zugänglich auszulegen
Er hat wirksame Maßnahmen gegen Arbeitsunfälle, arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren und Berufserkrankungen sowie für die Erste Hilfe zu treffen
Er hat jeden Mitarbeiter in einer privaten Krankenversicherung anzumelden
Er muss selbst monatlich Kontrollen und Unterweisungen für die Arbeitssicherheit durchführen

Welche Gegenstände zählen zu den PSA (Persönliche Schutzausrüstung)?

Gehörschutz
Dienstbekleidung
Augenschutz

Welche Maßnahmen der Eigensicherung sind zu treffen?

Die Verwendung der PSA (Persönliche Schutzausrüstung)
Die Verwendung von festem Schuhwerk mit Knöchelschutz steht im Ermessen des einzelnen Sicherheitsmitarbeiters
Es dürfen nur solche Ausrüstungsgegenstände verwendet werden, die mängelfrei sind. Dies gilt insbesondere für Schusswaffen
Die PSA sind monatlich auf ihren ordnungsgemäßen Zustand hin zu prüfen

Welche der genannten Aussagen stimmen mit der DGUV V23 überein?

Bewachungstätigkeit und später in regelmäßigen Abständen müssen die Sicherheitsmitarbeiter in ihre Tätigkeit am Objekt unterwiesen werden
Der Sicherheitsmitarbeiter darf 48 Stunden vor Dienstbeginn keinen Alkohol oder andere berauschende Mittel mehr zu sich nehmen
Der Sicherheitsmitarbeiter hat nüchtern den Dienst anzutreten und während des Dienstes nüchtern zu bleiben
Die Unterweisung anhand der Dienstanweisung muss vor Aufnahme der Tätigkeit erfolgen, die Tageszeit ist dabei unerheblich

In welchen Fällen greift der Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung durch die Berufsgenossenschaften?

Versichert sind alle Wegeunfälle einschließlich Zwischenstopps für Besorgungen
Versichert sind alle Unfälle, die während der Arbeitszeit passieren und in unmittelbarem Zusammenhang mit der dienstlichen Tätigkeit stehen
Versichert sind alle Erkrankungen, die im Dienst ausbrechen
Versichert sind alle Wegeunfälle

Welche Pflichten hat der Unternehmer nach der DGUV V23, wenn er ein neues Objekt übernimmt?

In der Dienstanweisung ist das Verhalten der Mitarbeiter, insbesondere das Melden und Weitermelden von Mängeln und Gefahren sowie Art und Umfang der Nebentätigkeiten zu regeln
Vor Aufnahme der Bewachungstätigkeit hat er den Umfang und die Aufgaben festzulegen. Er muss ferner das Objekt auf Gefahrenstellen überprüfen
In der Dienstanweisung ist das Verhalten der Mitarbeiter, insbesondere das Melden und Weitermelden von technischen Störungen sowie Art und Umfang der Nebentätigkeiten zu regeln

Welche Mitwirkungspflichten treffen nach der DGLIV VI die Mitarbeiter im Zusammenhang mit der Arbeitssicherheit?

Mitarbeiter müssen sich auf Aufforderung des Unternehmers für die Betriebsfeuerwehr qualifizieren
Die Mitarbeiter müssen sich auf Aufforderung des Unternehmers zu Ersthelfern ausbilden lassen
Die DGUV VI verpflichtet lediglich den Unternehmer. Mitarbeiter haben keine Mitwirkungspflichten
Die Mitarbeiter haben alle Mängel und Gefahren dem Unternehmer unverzüglich zu melden

Das Verbandbuch nach der DGUV VI …

Für das Verbandbuch gilt eine Aufbewahrungspflicht von mindestens 5 Jahren nach der letzten Eintragung
dient dem Nachweis von Arbeitsunfällen, insbesondere von deren Spätfolgen. Jede Erste-Hilfe- Leistung im Dienst ist darin einzutragen
Für das Verbandbuch gilt eine Aufbewahrungspflicht von mindestens 10 Jahren nach der letzten Eintragung
Das Verbandbuch dient dem Nachweis über den Inhalt eines Erste- Hilfe-Kastens und soll so verhindern, dass wichtige Materialien fehlen

Welche Aufgaben treffen den Unternehmer nach der DGUV VI?

Der Unternehmer ist verpflichtet, mindestens vier Mal im Jahr eine Unterweisung zur Arbeitssicherheit durchzuführen
Der Unternehmer hat wirksame Maßnahmen gegen Arbeitsunfälle,, allgemeine Gesundheitsgefahren und Erkrankungen sowie für die Erste Hilfe zu treffen
Der Unternehmer hat wirksame Maßnahmen gegen Arbeitsunfälle, arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren und Berufserkrankungen sowie für die Erste Hilfe zu treffen
Der Unternehmer ist verpflichtet, die Mitarbeiter einmal im Jahr zur Arbeitssicherheit zu unterweisen

Weche Rechtsfolgen haben Verstöße gegen Unfallverhütungsvorschriften?

Nach § 209 SGB VII stellen diese Verstöße Ordnungswidrigkeiten dar, die mit einer Geldbuße bis zu 10.000 € bedroht sind
Diese Verstöße sind Gefährdungsdelikte im Sinne des Strafrechts und mit Geld- oder Freiheitsstrafe bedroht
Die Verstöße haben lediglich arbeitsrechtliche Konsequenzen

Welche Unterlagen hat ein Gewerbetreibender nach der DGUV V23 über seine Mitarbeiter aufzubewahren?

Befähigungsnachweise (z. B. Hundeführer)
Prüfungsnachweise der Waffensachkundeprüfung und Fortbildungsprüfungen sowie Nachweise für den betrieblichen Ersthelfer
Geburtsurkunde und Sozialversicherungsausweis
Kenntnisnahmebescheinigung der Dienstanweisung

Ein Sicherheitsmitarbeiter wird im Dienst krank. Es wird eine Lungenentzündung durch eine Grippe festgestellt, die ihn für 2 Monate ausfallen lässt. Wie ist der Sicherheitsmitarbeiter abgesichert?

Da er im Dienst erkrankte, ist der Sicherheitsmitarbeiter über die Verwaltungsberufsgenossenschaft abgesichert
Aufgrund des langen Zeitraums ist der Sicherheitsmitarbeiter in diesem Fall durch die gesetzliche Rentenversicherung abgesichert
Da es sich nicht um einen Arbeitsunfall oder eine Berufserkrankung handelt, ist der Sicherheitsmitarbeiter in diesem Fall durch die gesetzliche Krankenversicherung abgesichert

Welche Verbote ergeben sich aus der DGUV V23 für Sicherheitsmitarbeiter?

Das Verbot berauschender Mittel
Das Verbot, Gas- und Schreckschusswaffen mitzuführen oder bereit zu halten
Das Verbot, Geschäftsgeheimnisse von Kunden preiszugeben
Das Verbot, hoheitliche Rechte zu verwenden

Welche Aussagen trifft die DGUV V23 zu Schusswaffen?

Eine Schusswaffe darf nur auf ausdrückliche Anordnung des Gewerbetreibenden mitgeführt werden. Der Schusswaffenträger muss an der Waffe ausgebildet sein
Der Schusswaffenträger muss jährlich erneut auf dem Schießstand mit der Waffe üben
Schusswaffen sind nur in dafür vorgesehenen Tragevorrichtungen mitzuführen und gegen Herausfallen zu sichern. Munition ist nie lose mitzuführen
Es gelten ausschließlich die Vorschriften des WaffG

Welche Aussagen der DGLIV V23 zu Nebentätigkeiten treffen zu?

Nebentätigkeiten gehen über den eigentlichen Sicherungsauftrag hinaus und sind in der Dienstanweisung festgehalten
Nebentätigkeiten liegen im Ermessen des jeweiligen Sicherheitsmitarbeiters
Nebentätigkeiten, die dem Sicherungsauftrag entgegenstehen, sind nicht zulässig
Nebentätigkeiten sind private Beschäftigungen während der Leerlaufzeiten im Wachdienst

Die DGUV V23 äußert sich zur Diensteinweisung. Wird ein Objekt sowohl tagsüber als auch nachts bewacht, so hat die
Einweisung…

zu beiden Tageszeiten und vor Aufnahme der Tätigkeit zu erfolgen
nur tagsüber zu erfolgen
nur nachts zu erfolgen

Können sich besondere Gefahren bei der Tätigkeit ergeben, hat der Bewachungsgewerbetreibende sicher zu stellen, dass…

die Sicherheitsmitarbeiter vorher eine Laufbahn im Polizeivollzugsdienst absolviert haben
die Sicherheitsmitarbeiter über Zusatzversicherungen zur Krankenversicherung verfügen
die Sicherheitsmitarbeiter über ausreichende Lebensversicherungen verfügen
die Sicherheitsmitarbeiter bei ihrer Tätigkeit überwacht werden

Die DGUV V23 regelt den Transport von Geld und Wertsachen durch Boten. Welche Aussage/n ist/sind zutreffend?

Geldboten können in jedem Fall den Transport als Einzelperson durchführen
Das Wertbehältnis muss durch eine Kette fest mit dem Handgelenk des Geldboten verbunden sein
Findet der Transport vollständig in zivil und ohne erkennbares Wertbehältnis statt, so ist eine Person zum Transport ausreichend
Im Regelfall sollte der Transport durch zwei Mitarbeiter durchgeführt werden. Einer trägt das Behältnis, der andere sichert

Die DGUV V23 beschreibt Anforderungen an den Inhalt von Dienstanweisungen. Welche Aussagen treffen auf Dienstanweisungen zu?

Das Verhalten und die Aufgaben der Sicherheitsmitarbeiter sind zu regeln, insbesondere die Meldewege und -pflichten bei Mängeln und Gefahren
Die Dienstanweisung ist zur Einweisung neuer Mitarbeiter hinzuzuziehen
Die Dienstanweisung spielt im Hinblick auf die Nebentätigkeiten keine Rolle
Das Verhalten der Sicherheitsmitarbeiter, insbesondere die Beachtung von Diskriminierungsverboten ist nach DGUV V23 zu regeln

Welche Voraussetzungen stellt die DGUV V23 an Schusswaffenträger?

Den Nachweis vorbildlicher Dienstausübung durch eine Personalakte ohne Abmahnungen
Es genügt der einmalige Nachweis der Sachkunde nach dem WaffG, weitere Nachweise zum Umgang mit der Waffe sind danach nicht mehr erforderlich
Schusswaffenträger müssen im Sinne des WaffG zuverlässig, geeignet und sachkundig sein. Sie müssen an der jeweiligen Schusswaffe ausgebildet sein
Die Teilnahme an regelmäßigen Schießübungen ist nachzuweisen

Die jährliche Prüfung der Schusswaffen auf Handhabungssicherheit muss durch eine sachkundige Person vorgenommen werden. Solche Personen …

sind alle, die eine Waffensachkundeprüfung nach dem WaffG erfolgreich absolviert haben
sind alle, die mindestens den Grundwehrdienst bei der Bundeswehr absolviert haben
können auch entsprechend ausgebildete und erfahrene Mitarbeiter des Herstellers sein
haben aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung ausreichende Kenntnisse über die jeweiligen Schusswaffen

Welche Regelungen trifft die DGLIV V23 zu Gas- und Schreckschusswaffen?

Das Bereithalten und Mitführen von Gas- und Schreckschusswaffen im Bewachungsgewerbe erfordert vom Waffenträger den kleinen Waffenschein
Das Bereithalten und Mitführen von Gas- und Schreckschusswaffen im Bewachungsgewerbe liegt im Ermessen des Sicherheitsmitarbeiters
Das Bereithalten und Mitführen von Gas- und Schreckschusswaffen im Bewachungsgewerbe ist verboten
Das Bereithalten und Mitführen von Gas- und Schreckschusswaffen im Bewachungsgewerbe ist nur auf Anordnung des Gewerbetreibenden zulässia

Die DGUV V23 regelt den Umgang mit erforderlicher Ausrüstung. Welche Angaben sind zutreffend?

In jedem Fall ist rutschfestes Schuhwerk mit Profilsohle und Knöchelschutz zu tragen
Die Ausrüstung darf ein Geamtgewicht von 30 kg nicht überschreiten
Bei Dienstantritt ist die Ausrüstung auf den ordnungsgemäßen Zustand zu prüfen. Mangelhafte Ausrüstung darf nicht verwendet werden
Für Tätigkeiten in der Nacht sind leistungsstarke Handleuchten und Ersatzakku/-Batterien bereitzustellen. Der Sicherheitsmitarbeiter hat diese mitzuführen

Die DGUV V23 regelt das Verhalten von Sicherheitsmitarbeitern beim Auffinden von nicht abgesicherten Gefahrenstellen. Welche Maßnahmen sind zu treffen?

Zur Absicherung genügt ein einfaches Hinweisschild
Ist dies gefahrlos möglich, so hat der Sicherheitsmitarbeiter die Gefahrenstelle selbst unverzüglich abzusichern
In jedem Fall besteht die Pflicht, die Gefahrenstelle unverzüglich seinem 0 Vorgesetzten bzw. der in der Dienstanweisung zu benennenden, zuständigen Stelle zu melden
In jedem Fall ist die Gefahrenstelle unverzüglich durch den Sicherheitsmitarbeiter abzusichern

Welche Anforderungen stellt die DGUV V23 an Schusswaffenträger?

Schusswaffenträger müssen regelmäßig an Schießübungen teilnehmen. Ein Führen der Schusswaffe darf nur auf Anordnung des Gewerbetreibenden erfolgen
Der Schusswaffenträger muss mindestens die Qualifikation Werkschutzfachkraft bzw. IHK geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft nachweisen
Schusswaffenträger müssen einen kleinen Waffenschein mit sich führen
Schusswaffenträger müssen nach dem Waffenrecht zuverlässig, geeignet und sachkundig sein. Der Sicherheitsmitarbeiter muss an der Waffe ausgebildet sein

Was fällt unter die von der Berufsgenossenschaft versicherten Arbeitsunfälle bzw. Berufserkrankungen?

Dazu gehören alle Unfälle in der Arbeitszeit, wenn diese im Zusammenhang mit der dienstlichen Tätigkeit stehen. Unfälle in Pausenzeiten zählen nicht dazu
Dazu gehören alle Wegeunfälle, also Unfälle, die auf dem direkten Weg von der Wohnung zur Arbeitsstätte und zurück passieren
Dazu zählt auch die Lungenentzündung eines Sicherheitsmitarbeiters, wenn dieser aufgrund Kälte und Regen bei Dienstausübung im Freien für drei Wochen ausfällt

Die DGUV V23 regelt die Durchführung von Geld- und Wertransporten im Hinblick auf die Arbeitssicherheit. Welche Aussage/n trifft bzw. treffen zu?

Das Fahrzeug eines als solcher erkennbaren Geld- und Werttransports muss immer mit mindestens einem Sicherheitsmitarbeiter besetzt sein
Der als solcher erkennbare Geld- und Werttransport muss in einem gepanzerten und mit Funk sowie Überfallmelder ausgestattetem Fahrzeug durchgeführt werden
Geld- und Werttransporte sind ausschließlich in gepanzerten Fahrzeugen durchzuführen
Der für Beobachter als solcher erkennbare Transport von Münzgeld

Bei Sicherungstätigkeiten mit besonderen Gefahren verlangt die DGUV V23 vom Gewerbetreibenden …

eine Überwachung durch z. B. Kameras oder regelmäßige persönliche Kontrollen durch Kollegen und Vorgesetzte
eine persönliche Überwachung der Sicherheitsmitarbeiter durch den Gewerbetreibenden selbst
die Überwachung der Sicherheitsmitarbeiter mittels z. B. willensunabhängiger Signalgeber oder durch regelmäßige Kontrollanrufe

Welche Sicherheitsvorkehrungen sind bei Zwingerhaltung zu beachten?

Die Hunde sind in Einzelhaltung zu halten
Eine Reinigung der Zwinger darf nur erfolgen, wenn sich kein Hund im Zwinger befindet
Es sind Maßnahmen gegen ein Entweichen der Hunde zu treffen
Interessierte Privatpersonen dürfen mit ihnen Umgang haben

Welche Rechtsfolgen kann ein Verstoß gegen die DGLIV V23 nach sich ziehen?

Verstöße können gemäß SGB VII Ordnungswidrigkeiten darstellen. Rechtsfolge ist eine Geldbuße
Die DGUV V23 ist nicht staatliches Recht, sondern lediglich eine Handlungsempfehlung der privaten Berufsgenossenschaften als Unfallversicherung. Rechtsfolgen können lediglich Schadensersatzansprüche sein
Verstöße können gemäß SGB VII Straftaten darstellen. Rechtsfolge ist eine Geld- oder Freiheitsstrafe

Wie ist mit Arbeitsunfällen umzugehen und wer ist zuständig?

Als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung sind die Berufsgenossenschaften für Arbeitsunfälle zuständig und daher ggfs. zu informieren
Für die Anzeigepflicht des Unternehmers gegenüber der Berufsgenossenschaft genügt die Meldung von Arbeitsunfällen innerhalb von 3 Monaten zum Quartalsende
Es ist jeder Arbeitsunfall meldepflichtig
Über Arbeitsunfälle ist eine Dokumentation in Form eines Verbandsbuches zu führen

Die DGUV V23 verlangt vom
Sicherheitsmitarbeiter…

Eignung eine Rolle. Besondere Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt
18 Jahre Mindestalter (bei Sicherungstätigkeiten in Gleisbereichen 21 Jahre)
Die Eignung für die jeweilige Tätigkeit einschließlich der erforderlichen Befähigung
Der Sicherheitsmitarbeiter darf keine Eintragungen im Bundeszentralregister haben

In welchen Fällen ist ein Sicherheitsmitarbeiter nicht an seine Dienstanweisung gebunden?

Die Dienstanweisung ist immer bindend, Ausnahmen sind lediglich zulässig, wenn dadurch schwere Schäden zu befürchten sind
Er ist nicht an die Dienstanweisung gebunden, wenn sich der Sicherheitsmitarbeiter dadurch strafbar machen würde
Er ist nicht an die Dienstanweisung gebunden, wenn diese oder auch zusätzliche Anweisungen dem Sicherungsauftrag und der Arbeitssicherheit entgegenstehen

Die DGUV V23 hat den Titel „Wach- und Sicherungsdienste”. Welche Tätigkeiten sind durch diese Unfallverhütungsvorschrift erfasst?

Sicherungstätigkeiten im Bereich von Gleisen und Gleisanlagen
Objektschutz, Empfangs- und Pfortendienst, Geld- und Werttransporte…
Sicherheitsbeauftragte im Sinne der DGUVV1
Kurierfahrer

Welche Pflichten haben Sicherheitsmitarbeiter in Bezug auf bei ihrer Tätigkeit festgestellte Mängel und Gefahren nach der DGUV V1 und DGUV V23?

Festgestellte Mängel und Gefahren sind unverzüglich dem Vorgesetzten zu melden
Mängel und Gefahren sind zu melden und Gefahrenstellen abzusichern. Eine Beseitigung eines Mangels oder einer Gefahr ist nur erforderlich, wenn der Sicherheitsmitarbeiter dazu befähigt ist und dies zu seinen Aufgaben gehört
Alle festgestellten Mängel sind vom Sicherheitsmitarbeiter selbst zu beseitigen

Nach DGUV V23 sind anhand der Dienstanweisung Maßnahmen für besondere Gefahren zu regeln. Dazu gehören …

Verhalten bei Angriffen auf Personen oder Sachwerte
Verhaltensregeln bei Explosions- und Brandgefahren (Evakuierung)
Verhalten bei Verstößen gegen die innerbetriebliche Ordnung
Verhalten bei Verstößen gegen Kontrollpflichten

Mitarbeiter von Sicherheitsdiensten haben persönliche Schutzausrüstungen zu nutzen. Was zählt dazu?

Die Dienstbekleidung muss auf die zu erwartenden Witterungseinflüsse ausgerichtet sein
Die Sicherheitsmitarbeiter sind bei Einsätzen in Dunkelheit mit leistungsstarken Handleuchten auszurüsten
Fahrzeuge müssen betriebssicher sein, dazu genügt die normale Überprüfung durch den TÜV
Das Schuhwerk der Sicherheitsmitarbeiter muss in jedem Fall repräsentativ sein, elegant, schwarz und mit flacher Ledersohle

Nebentätigkeiten sind nach der DGUV V23 in Dienstanweisungen zu regeln. Was trifft auf diese Aussage zu?

Über das Ausmaß der Nebentätigkeiten entscheidet der Auftraggeber im Einzelfall
Nebentätigkeiten dürfen nicht dem Sicherungsauftrag entgegenstehen
Nicht geregelte Tätigkeiten oder solche, von denen einen unzumutbare Gefährdung für die Sicherheitsmitarbeiter ausgehen, sind abzulehnen
Es steht im Ermessen des Sicherheitsmitarbeiters, ob dieser Nebentätigkeiten ausführt

Für bestimmte Tätigkeiten im Sicherheitsgewerbe sind nach der DGUV V23 bestimmte Befähigungen als Teil der Eignung nachzuweisen. Auf welche trifft das zu?

Welche Pflichten hat ein Bewachungsgewerbetreibender im Zusammenhang mit der Übernahme eines neuen Bewachungsauftrags?

Der Bewachungsgewerbetreibende hat den Auftraggeber zu verpflichten, vermeidbare Gefahrenstellen zu beseitigen oder abzusichern
Der Bewachungsgewerbetreibende hat vor Aufnahme des Dienstes alle Gefahrenstellen zu erfassen und diese mit Bildmaterial den Mitarbeitern zu erläutern
Der Unternehmer hat das Objekt zu begehen und zu veranlassen, dass entdeckte Mängel und Gefahren beseitigt werden
Der Bewachungsgewerbetreibende

Wann ist nach der DGUV V23 einem Diensthund ein Beißkorb anzulegen?

Wenn sich in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Menschenansammlungen kein ausreichender Sicherheitsabstand einhalten lässt
Grundsätzlich während der Dienstausübung
Bei der Hundepflege

Die gesetzliche Unfallversicherung ist geregelt

im Arbeitsschutzgesetz
im SGB VII (Sozialgesetzbuch)
im Grundgesetz
in der Gewerbeordnung

Welche Formen der Überwachung von Sicherheitsmitarbeitern bei Tätigkeiten mit besonderen Gefahren sind im Sinne der DGUV V23 denkbar?

Es dürfen nur Doppelstreifen gelaufen werden
Kontrollanrufe bei Dienstantritt und Dienstende sind ausreichend
Die Ausrüstung des Sicherheitsmitarbeiters mit einem willensunabhängigen Signalgeber (Totmannschalter)
Regelmäßige Kontrollanrufe während der Dienstzeit

Welche Leistungen erbringt die Berufsgenossenschaft?

Die Berufsgenossenschaft übernimmt die Behandlungs- und Rehabilitationskosten, wenn ein Arbeitnehmer durch einen privaten Unfall berufsunfähig wird
Bei Arbeits- und Wegeunfällen von Versicherten übernimmt die Berufsgenossenschaft die Behandlungs- und Rehabilitationskosten
Bei Fällen, in denen nach einem Arbeits- oder Wegeunfall der bisherige Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann, übernimmt die Berufsgenossenschaft die berufliche Wiedereingliederung des Betroffenen

Welchen rechtlichen Status hat eine Unfallverhütungsvorschrift wie die DGUV V23 und welche Folgen haben Verstöße?

Die Einhaltung von Unfallverhütungsvorschriften gehört auch zu den arbeitsvertraglichen Pflichten eines Mitarbeiters. Ein Verstoß kann arbeitsrechtliche Konsequenzen haben
Unfallverhütungsvorschriften sind unverbindliche Richtlinien für Unternehmer. Verstöße können daher nicht geahndet werden
Unfallverhütungsvorschriften sind nach dem SGB VII Rechtsverordnungen. Verstöße können mit Geldbußen bis zu 10.000 Euro geahndet werden

Die DGUV V23 äußert sich zu Brillenträgern wie folgt:…

Es sind Reinigungstücher mitzuführen, um auf Verunreinigungen schnell reagieren zu können
Brillenträger benötigen ein Sport- Brillengestell, um einen guten Sitz auch im Laufen zu garantieren
Brillenträger haben ihre Brille gegen Herabfallen zu sichern oder eine Ersatzbrille mit sich zu führen

Die Unfallverhütungsvorschrift DGUV V23 enthält ein Verbot von Alkohol und anderen berauschenden Mitteln. Danach …

ist der Dienst nüchtern anzutreten
ist der Alkoholgenuss im Dienst verboten
ist 24 Stunden vor Dienstbeginn kein Alkohol mehr zu trinken
ist nur ein Blutalkoholwert von 0,8 Promille zulässig

Die DGUV V23 schreibt für die jeweilige Tätigkeit geeignetes Schuhwerk vor. Welche Aussagen zum Schuhwerk und zu anderer Schutzausrüstung sind zutreffend?

Die Schutzausrüstung ist auch vom Sicherheitsmitarbeiter vor Verwendung auf Mängel zu prüfen
Es steht im Ermessen des Sicherheitsmitarbeiters, ob und welche Schutzausrüstung er anlegt
Entsprechendes Schuhwerk ist nur zu tragen, wenn die Kosten dafür vom Sicherheitsunternehmer übernommen werden
Sicherheitsmitarbeiter haben die zur Verfügung gestellte Schutzausrüstung zu nutzen. Es ist vom Sicherheitsunternehmer auf Nutzung des geeigneten Schuhwerks

Verstöße gegen die DGUV V23 können …

Schadensersatzforderungen nach dem SGB VII begründen
Staftaten nach dem SGB VII sein
Ordnungswidrigkeiten nach dem SGB VII sein, die mit einer Geldbuße bis maximal 10.000 € geahndet werden können

Welche Verbote sind in der DGLIV V23 für Sicherheitsmitarbeiter geregelt?

Das Verbot von Gas- und Schreckschusswaffen
Das Verbot von Reizstoffsprühgeräten
Das Verbot berauschender Mittel
Das Verbot von Hieb- und Stoßwaffen

Das Sozialgesetzbuch VII regelt die Überwachung der Einhaltung von Unfallverhütungsvorschriften. Die Berufsgenossenschaften bedienen sich dazu

der Gewerbeaufsicht
beauftragter freiberuflicher Sicherheitsberater
der technischen Aufsichtspersonen der Berufsgenossenschaften

Ein Sicherheitsmitarbeiter hatte einen Wegeunfall auf dem Weg zur Arbeit und ist 6 Tage arbeitsunfähig. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus?

Wegeunfälle sind keine Arbeitsunfälle, daher ist die Unfallmeldung an die Krankenkasse zu richten
Eine Unfallanzeige an die Berufsgenossenschaft ist zu erstellen
Der Sicherheitsmitarbeiter hat einen Unfallarzt aufzusuchen, wenn ihm dies möglich ist

Welche konkreten Pflichten ergeben sich aus der DGUV VI für Unternehmer im Zusammenhang mit der Ersten Hilfe?

Es sind Meldewege zu etablieren und Erste-Hilfe-Material bereitzustellen
Es sind Mitarbeiter zu benennen, die erkrankte oder verletzte Kollegen in das nächste Krankenhaus transportieren. Fahrzeug und Ausbildung der Mitarbeiter müssen zum Krankentransport geeignet sein
Jedem Mitarbeiter ist ein willensunabhängiger Signalgeber mit
Pulsmessgerät auszuhändigen, um bei medizinischen Notfällen schnell und sicher reagieren zu können
Es ist eine ausreichende Anzahl von betrieblichen Ersthelfern zu bestellen und auszubilden

Ein Sicherheitsmitarbeiter, der im Dienst eine Schusswaffe führt, hat mehr als sechs Monate lang nicht mehr an Schießübungen teilgenommen. Was ist nach der DGUV V23 zu veranlassen?

Der Sicherheitsmitarbeiter darf bis zur Wiederaufnahme der regelmäßigen Übungen nur mit ungeladener Waffe Dienst tun
Der Sicherheitsmitarbeiter kann seinen Dienst wieder aufnehmen, wenn er wieder an regelmäßigen Schießübungen teilnimmt
Der Unternehmer hat den weiteren Dienst des Sicherheitsmitarbeiters mit der Waffe zu untersagen

Welche Angaben zum Verbandbuch nach der DGUV VI treffen zu?

Für das Verbandbuch gilt eine Aufbewahrungspflicht von 5 Jahren nach dem letzten Eintrag
Alle Verletzungen, die im Dienst entstehen, sind im Verbandbuch einzutragen
Das Verbandbuch ist eine Auflistung aller Krankmeldungen mit Angabe der Diagnose
Nur wenn dies im Verbandbuch eingetragen ist, dürfen Materialien aus dem Erste-Hilfe-Kasten entnommen werden

Die DGUV V23 ist….

ein Leitfaden für technische Sicherungsmaßnahmen, angelehnt an die DIN
auch eine Durchführungsanweisung für Maßnahmen zur Arbeitssicherheit
ein Gesetz über Maßnahmen zur Arbeitssicherheit im Sinne des SGB VII
nach dem SGB VII eine Unfallverhütungsvorschrift im Range einer Rechtsverordnung

Welche Kontrollen von Flucht- und Rettungswegen sind im Objekt vorzunehmen?

Der Rettungsplan ist auf Aktualität zu prüfen, er ersetzt die Kennzeichnung der Flucht- und Rettungswege, wenn er auf jeder Etage ausgehängt ist
Die Fluchtwege müssen so gestaltet sein, dass Personen aus eigener Kraft und ohne überwiegend fremde Hilfe den Gefährdungsbereich verlassen können
Flucht- und Rettungswege sind auf Kennzeichnung mit selbstleuchtenden Fluchtwegbeschilderungen und Öffnung ohne Schlüssel zu prüfen
Flucht- und Rettungswege sind ab 500 ständig anwesenden Personen mit Sicherheitsbeleuchtung auszustatten

Welche Aussagen trifft die DGUV V23 zur Objekteinweisung?

Die Objekteinweisung hat auf den Vorrang der objektbezogenen Dienstanweisung vor den im Notfall gültigen gesetzlichen Vorschriften hinzuweisen
Die Objekteinweisung dient zugleich als Beleihung der Sicherheitsmitarbeiter. Diese erhalten dadurch Polizeibefugnisse
Unterweisungen erfolgen mit Hilfe der Dienstanweisung vor Aufnahme der Tätigkeit und des Weiteren in regelmäßigen Abständen

Gemäß DGLIV V23 enthält die objektbezogene Dienstanweisung

Angaben über die gesetzliche Arbeitszeitregelung
Angaben zum Mindestlohn
Angaben zu objektspezifischen Gefahren und Hilfsmitteln
Meldewege für Mängel und Gefahren

Welche Regelungen trifft die DGUV V23 zu Geldboten?

Der Geldtransport erfolgt mit 2 Sicherheitsmitarbeitern. Ausnahmsweise kann eine Person alleine Geld transportieren, wenn diese nicht als Geldbote erkennbar ist
Eine Person alleine kann den Geldtransport durchführen, wenn das Transportbehältnis so gekennzeichnet und gegen Überfalle gesichert ist, dass es den Anreiz eines Überfalls erheblich verringert
Jeder Geldtransport durch Boten ist von zwei Personen durchzuführen
Eine Person alleine kann einen Geldtransport durchführen, wenn das Transportbehältnis durch eine Kette am Handgelenk des Boten befestigt

Wer ist nach dem Sozialgesetzbuch VII für die Kontrollen zur Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften zuständig?

Technische Aufsichtspersonen der Berufsgenossenschaften als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung
Technische Aufsichtspersonen der Gewerbeaufsicht
Technische Aufsichtspersonen des [7| TÜV / DEKRA als Beauftragte des Bundes

Unter welchen Voraussetzungen dürfen Sicherheitsmitarbeiter nach der DGUV V23 mit Schusswaffen ausgerüstet werden?

Eine Voraussetzung ist, dass die Sicherheitsmitarbeiter nach Sichtung ihrer Personalakte vom Unternehmer als zuverlässig eingestuft sind
Eine Voraussetzung ist, dass der Unternehmer die Ausrüstung mit Schusswaffen ausdrücklich anordnet
Alleinige Voraussetzung ist, dass jeder Sicherheitsmitarbeiter die Waffensachkundeprüfung erfolgreich abgelegt hat
Eine Voraussetzung ist, dass die Sicherheitsmitarbeiter nach dem Waffengesetz zuverlässig, geeignet und sachkundig sowie an den Waffen ausgebildet sind

Welche Aussage macht die DGUV VI zu Verbandsmaterial im Unternehmen?

Die Zahl und Größe der Verbandskästen richtet sich ausschließlich nach der Mitarbeiterzahl im Unternehmen
Der Standort ist mit einem Rettungszeichen zu kennzeichnen
Der Standort ist mit einem Brandschutzzeichen zu kennzeichnen
Erste-Hilfe-Einrichtungen und damit auch Verbandskästen müssen jederzeit und für jeden zugänglich sein

Nach der DGUV V23 sind Sicherheitsmitarbeiter bei gefährlichen Tätigkeiten zu überwachen. Welche Möglichkeiten sind geeignet?

Unregelmäßige Besuche des Unternehmers am Objekt
Willensunabhängige Signalgeber
Einmalige telefonische Anmeldung des Sicherheitsmitarbeiters in der Zentrale
Regelmäßige Kontrollanrufe oder persönliche Kontrollen während der Dienstzeit

Die Dienstanweisung enthält nach DGUV V23

die Regelung, dass Unterweisungen bei Veränderungen am Objekt innerhalb von 6 Monaten zu erfolgen haben
Regelungen zur Weitermeldung von Mängeln und Gefahren
Regelungen, dass der Auftraggeber entscheidet, welche Maßnahmen am Objekt
auszuführen sind, und dass der Auftraggeber gegenüber dem Sicherheitsmitarbeiter umfassend weisungsbefugt ist

Die DGUV V23 regelt den Umgang mit Schutzausrüstung. Welche der Beispiele treffen zu?

Das Schuhwerk muss der jeweiligen Tätigkeit entsprechen – im Gelände z. B. über rutschfeste Sohlen und Knöchelschutz verfügen. Der Unternehmer hat auf Einhaltung dieser Vorgabe zu achten
Im Bereich des Veranstaltungsschutzes sind zwingend durchschusshemmende Westen vorgeschrieben
Es bleibt dem Sicherheitsmitarbeiter überlassen, wie er sich ausrüstet
Ausrüstung ist so anzulegen, dass der Sicherheitsmitarbeiter beide Hände frei hat

Welche Angaben macht die DGUV V23 zum Umgang mit Alkohol und berauschenden Mitteln im Dienst?

Einem Sicherheitsmitarbeiter ist es grundsätzlich, auch privat, verboten, Alkohol oder berauschende Mittel zu sich zu nehmen
Bei Dienstantritt darf keine Beeinflussung durch Alkohol, Drogen oder andere berauschende Mittel (z. B. bestimmte Medikamente) vorliegen. Dies gilt auch während des Dienstes
Ein Sicherheitsmitarbeiter darf Bier oder Wein (max. 2 Gläser alle 4 Stunden) zu sich nehmen. Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 20 % sind generell verboten

Welche Institution übernimmt die Kosten bei Arbeitsunfällen von Sicherheitsmitarbeitern?

Die Verwaltungs- Berufsgenossenschaft (VBG)
Eine private Krankenversicherung, deren Beiträge das Unternehmen zahlt
Die Unfallkasse des Bundes
Die gesetzliche Krankenversicherung
Die gesetzliche Pflegeversicherung

Ein Sicherheitsmitarbeiter stellt bei seinem Kontrollgang im Objekt Mängel im Arbeits-, Brand- und Gesundheitsschutz fest. Was ist nach der DGUV V1 zu veranlassen?

Fehlen ihm die Fähigkeiten zur Beseitigung der Mängel, hat er unverzüglich seinem Vorgesetzten Meldung zu machen und deren Beseitigung zu veranlassen
Alle Mängel sind ausnahmslos und unverzüglich durch den Sicherheitsmitarbeiter selbst zu beseitigen
Der Sicherheitsmitarbeiter hat diese Mängel unverzüglich zu beseitigen oder die Beseitigung zu veranlassen. Ist eine Beseitigung nicht sofort möglich, ist der Gefahrenbereich z. B. durch Absperrmaterialien zu sichern

Welche Anforderungen stellt die DGUV V23 an Personen, die Wach- und Sicherungstätigkeiten durchführen wollen?

Personen mit einer körperlichen Einschränkung dürfen im Sicherheitsgewerbe, unabhängig von der jeweiligen Aufgabe, grundsätzlich nicht eingesetzt werden
Eine Sachkundeprüfung nach § 34a GewO
Die Vollendung des 18. Lebensjahres

Wie muss der Standort eines Feuerlöschers nach der ASR A1.3 gekennzeichnet sein?

Mit einem Warnzeichen
Mit einem Rettungszeichen
Mit einem Verbotszeichen
Mit einem Brandschutzzeichen

Welche Aufgaben nehmen die Berufsgenossenschaften wahr?

Berufsgenossenschaften sind staatliche Behörden
Berufsgenossenschaften sind private Versicherungsunternehmen
Sie sind die gesetzlichen Unfallversicherungsträger für Arbeitnehmer
Zu Ihren Aufgaben gehört, Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren vorzubeugen

Das Sozialgesetzbuch VII definiert den Arbeitsunfall und legt das Verfahren für die Meldung fest. Welche Aussagen treffen zu?

Ein Arbeitsunfall ist ein zeitlich begrenztes, von außen auf den Körper einwirkendes Ereignis, das zu einem Gesundheitsschaden oder zum Tod führt
Ein Arbeitsunfall ist am Tag des Unfalls mündlich der zuständigen Berufsgenossenschaft anzuzeigen. Die Berufsgenossenschaft fordert bei Bedarf eine schriftliche Darstellung an
Ein Arbeitsunfall ist innerhalb eines Monats nach dem Unfallzeitpunkt der zuständigen Berufsgenossenschaft anzuzeigen

Das Sozialgesetzbuch VII definiert den Arbeitsunfall und legt das Verfahren für die Meldung fest. Welche Aussagen treffen zu?

mündlich der zuständigen p/] Berufsgenossenschaft anzuzeigen. Die Berufsgenossenschaft fordert bei Bedarf eine schriftliche Darstellung an
Ein Arbeitsunfall ist innerhalb eines Monats nach dem Unfallzeitpunkt der zuständigen Berufsgenossenschaft anzuzeigen
Ein Arbeitsunfall ist nur anzeigepflichtig, wenn ein Versicherter getötet wurde oder mehr als drei Tage arbeitsunfähig ist

Welche Aussagen zu Schusswaffen treffen nach der DGUV V23 zu?

Die Übergabe von Schusswaffen darf bei geladenen Waffen nur im gesicherten Zustand erfolgen
Die Übergabe von Pistolen darf nur erfolgen, wenn das Magazin herausgenommen wird. Danach ist die Waffe als sicher anzusehen
Die Übergabe von Schusswaffen darf nur im entladenen Zustand erfolgen

Die DGLIV V23 verlangt, dass in der Dienstanweisung…

zur Unfallverhütung die Verwendung von Fahrzeugen untersagt wird
die Tarifgruppen erläutert werden
Maßnahmen zur Eigensicherung bei Überfällen geregelt werden
das Führen von Gas-, Schreckschuss und Signalschusswaffen verboten wird

Welche Rechtsfolgen hat ein Verstoß gegen die DGUV V23 nach dem SGB VII?

Aus arbeitsrechtlicher Sicht können nach dem SGB VII Abmahnung und Kündigung die Rechtsfolge sein
Es droht ein Strafverfahren mit den Rechtsfolgen Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr, da ein Verstoß gegen die DGUV V23 eine Straftat darstellt
Ein Verstoß gegen die Unfallverhütungsvorschriften ist eine Ordnungswidrigkeit mit der möglichen Rechtsfolge einer Geldbuße von bis zu 10.000 €

Die DGUV V1 legt eine Reihe von Pflichten für den Unternehmer fest. Diese sind …

die Bestellung eines betrieblichen Ersthelfers für jeweils 50 Mitarbeiter
die Ausstattung jedes einzelnen Arbeitsplatzes mit einem Festnetztelefon, um Gefahren melden und Rettungskräfte verständigen zu können
das Schaffen der technischen und organisatorischen Voraussetzungen, damit unverzüglich die notwendige Hilfe herbeigerufen und an den Einsatzort geleitet werden kann
das Bereitstellen von Mitteln und Einrichtungen der Ersten Hilfe

Welche Aussagen trifft die DGUV V23 zu Nebentätigkeiten?

Nebentätigkeiten sind Aufgaben, die mündlich vom Vorgesetzten an die Sicherheitsmitarbeiter weitergegeben werden
Nebentätigkeiten sind freiberufliche Tätigkeiten der Sicherheitsmitarbeiter während ihrer Dienstzeiten
Nebentätigkeiten sind in der Dienstanweisung ausdrücklich festzu halten
Nebentätigkeiten sind zusätzliche Tätigkeiten, die über den eigentlichen Sicherungsauftrag hinausgehen

Die Ausrüstung ist nach DGUV V23

Die Ausrüstung ist nach DGUV V23 … auf einen ordnungsgemäßen Zustand zu prüfen und nur dann zu verwenden
so anzulegen, dass sie die Bewegungsfreiheit nicht mehr als nach den Umständen unvermeidbar beeinträchtigen. Insbesondere die Hände sollen frei bleiben
immer auf die aktuellen Vorgaben des TÜV hin zu überprüfen
robust und wetterfest zu gestalten

Welche Aussagen trifft die DGUV V23 zu Diensthunden?

Diensthunde müssen für die vorgesehene Aufgabe ausgebildet und geprüft sein
Diensthunde dürfen nicht zur Bösartigkeit neigen und durch Ausbildung und Einsatz überfordert werden
Diensthunde müssen alle drei Jahre eine Gebrauchshundeprüfung bestehen und sich jedem Hundeführer unterordnen
Diensthunde können aus allen Hunderassen herangezogen werden, wenn diese als folgsam bekannt sind

Bei Sicherungstätigkeiten mit besonderen Gefahren sind nach der DGUV V23 die Sicherheitsmitarbeiter zu überwachen. Wie?

Durch persönliche Kontrollen oder Telefonanrufe
Durch willensunabhängige Signalgeber (Totmannschaltung)
Ausschließlich durch Anrufe des Sicherheitsmitarbeiters bei An- und Abmeldung vom Dienst
Die DGUV V23 schreibt alle 10 Minuten Kontrollanrufe in der Zentrale vor

Was verlangt die DGUV V23 im Hinblick auf die Einweisung der Sicherheitsmitarbeiter in ein neues Objekt?

Die Einweisung muss auf die besonderen Gefahren an diesem Objekt eingehen
Die Einweisung schließt mit einer schriftlichen Prüfung ab. Vorlagen erstellt die Berufsgenossenschaft
Die Einweisung muss alle Zeiten umfassen, zu denen der Sicherheitsmitarbeiter tätig werden soll
Die Einweisung erfolgt immer unter Beteiligung einer objektkundigen Person des Auftraggebers

Was gibt das Sozialgesetzbuch VII zur Anzeigepflicht von Arbeitsunfällen vor?

Alle Arbeitsunfälle sind sofort der Berufsgenossenschaft anzuzeigen
Nur durch vorsätzliches Verhalten ausgelöste Arbeitsunfälle unterliegen der gesetzlichen Unfallversicherung und sind anzeigepflichtig. Bei Fahrlässigkeit greift die Privathaftpflicht
Jeder Arbeitsunfall ist innerhalb von drei Tagen anzuzeigen, sobald der Unternehmer von dem Arbeitsunfall erfahren hat
Anzeigepflichtig sind alle Arbeitsunfälle, bei denen ein Mitarbeiter getötet oder so verletzt worden ist, dass er mehr als drei Tage arbeitsunfähig war

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